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Was tun, wenn mein Vierbeiner das Bürsten, Kämmen und Co. nicht mag?

Was tun, wenn mein Vierbeiner das Bürsten, Kämmen und Co. nicht mag?

Als Halter eines Felltieres wissen Sie, wie wichtig das Bürsten für die Gesundheit Ihres Vierbeiners ist. Sanftes Bürsten trägt zudem dazu bei, die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Haustier zu festigen, und kann sich auch für Sie als entspannender Moment erweisen. Für manche Vierbeiner aber ist das Bürsten eine eher lästige Angelegenheit.

Einrichten eines Pflegerituals

Hunde und Katzen sind Gewohnheitstiere. Sie brauchen einen gewohnten Tagesablauf und sind auf Stabilität und Rituale angewiesen. Plötzliche Änderungen bei der Fellpflege können sie aus dem Gleichgewicht bringen.

Die erfolgreiche Einführung eines neuen Fellpflegerituals erfordert Ausdauer und Geduld. Bürsten Sie zunächst das Fell Ihres Vierbeiners täglich jeweils nur für eine kurze Zeit.

Wählen Sie einen ruhigen Zeitpunkt aus, wenn keine anderen Familienmitglieder zugegen sind und Ihr Fellfreund still und entspannt ist.

Vermeiden Sie das Bürsten kurz vor oder nach dem Fressen oder dem Auslauf, um ihn nicht zu beunruhigen oder zu verwirren.

Beruhigen Sie Ihren Fellfreund vor dem Bürsten, indem Sie ihn zunächst streicheln. Lassen Sie ihn an der Bürste schnuppern, damit er begreift, um was es geht, und er seinen eigenen Geruch an der Bürste wahrnimmt.

Beginnen Sie dann, ihn sanft an einer Stelle zu bürsten, an der er gerne gestreichelt wird. Vermeiden Sie zunächst den Bauchbereich, da viele Haustiere Berührungen am Bauch als unangenehm oder bedrohlich empfinden.

Bürsten Sie Ihren Vierbeiner anfangs nur eine paar Minuten bzw. solange, wie er es duldet. Gehen Sie immer wieder mit der Bürste auf ihn zu, um ihm zu zeigen, dass es sich um ein normales, vollkommen harmloses Ritual handelt.

Machen Sie das Bürsten zum Vergnügen
Bei besonders misstrauischen Vierbeinern oder der Gewöhnung von Welpen oder Kätzchen an die Pflege mit der Bürste erweisen sich Leckerlis zur positiven Bestärkung als ausgesprochen hilfreich. Sobald Ihr Vierbeiner die Fellpflege mit einem Leckerli oder Snack in Verbindung bringt, begreift er das Bürsten als eine verlockende Aussicht.

Nach Belieben lassen sich die Leckerlis durch Streicheleinheiten, viel Aufmerksamkeit und Lob ersetzen.

Wählen Sie das passende Werkzeug
Bei der Fellpflege ist die Wahl der richtigen Bürste ausschlaggebend. Ihr Vierbeiner mag vielleicht lieber weichere oder härtere Borsten. Sollte das Fell Ihres Haustieres sehr lang sein, ist es vor dem Bürsten eventuell zunächst mit einem Kamm zu entwirren und zu entknoten.

Bürsten gibt es in vielen verschiedenen Größen und Formen. Wählen Sie eine Bürste, die perfekt der Größe, der Fellart und den Vorlieben Ihres Vierbeiners angepasst ist.

Daneben gibt es verschiedene Fellpflegewerkzeuge für unterschiedliche Zwecke. Kämme dienen dazu, das Fell Ihres Vierbeiners von Knoten zu befreien, Zupfbürsten hingegen, um überschüssige Haare zu entfernen. Bürsten mit weichen Borsten sind auch dazu geeignet, um dem Fell einen geschmeidigen Glanz zu verleihen und somit Ihrem Vierbeiner einen perfekten Look zu verpassen.

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